Traum oder Wirklichkeit? Wissen Sie eigentlich, dass in Ihrer Phantasie alles möglich ist? Für einen Moment war es ganz leicht, mir eine flüchtige Begegnung mit Picasso vorzustellen.

 

Hier ist ein Foto von Carola Tierling zusehen im Hintergrund Picasso am Strand von Vallauris, 1948

Foto: Carola Tierling, Picasso-Museum Barcelona, 2019
–> Picasso am Strand Vallauris, 1948

Eine fiktives Interview mit Picasso

ct: Wie haben Sie ihre so einfache, ergreifende Universalsprache entwickelt?
pp: „Als ich so alt war wie diese Kinder, da konnte ich zeichnen wie Rafael. Es hat viele Jahre gedauert, bis ich zeichnen konnte wie diese Kinder.“ 

ct: Haben Ihre Formen und Farben in den Bildern eine symbolische Bedeutung?
pp: „Bloß wegen des Vergnügens, verstanden zu werden, werde ich nicht in einem gewöhnlichen Stil arbeiten.“

ct: Warum haben Frauen Sie besonders berührt? Ist es wahr, dass Sie für Ihr Schaffen Frauen wie Farbe und Pinsel brauchten?
pp: Das Leid, das Frauen und Kinder währenddes Krieges erfahren haben, habe ich in meinen Bildern verarbeitet. Und natürlich faszinierte mich die Weiblichkeit und ich wollte Reaktionen bei den Betrachtern herausfordern.

ct: Was treibt Sie neben Frieden und Freiheit noch an?
pp: „Ich bin nicht auf der Suche nach etwas. Es geht mir nur darum, so viel Menschlichkeit wie möglich in meinen Bildern unterzubringen.“ (Pablo Picasso, 1947 in „Arts de France“ Nr. 6)

 

 


 

Picasso (1949), Plakat mit Taube für den Pariser Weltfriedenskongress.
-> Die Taube wurde weltweit ein Symbol für den Frieden.